Wichtiger Hinweis:
Die Insidious-Filme bauen extrem stark aufeinander auf. Ich empfehle ausdrücklich, mit dem ersten Insidious-Film anzufangen und die Filme danach in der richtigen Reihenfolge zu schauen und meine Reviews dazu zu lesen. Diese Review setzt voraus, die vorherigen Filme und die dazugehörigen Reviews dazu gelesen/gesehen zu haben. Ich nehme direkt Bezug auf Letztere. Die Filme knüpfen aneinander an und setzen voraus, die Rollen und ihre Geschichte aus den vorherigen Teilen zu kennen. Dies ist die Review zu dem fünften Teil der Insidious-Filme (Insidious:
The Red Door). Diese Review beinhaltet trotz alledem, wie auch alle anderen meiner Filmreviews, KEINE Filmspoiler.


„Insidious: The Red Door“ (Insidious 5) spielt 9 Jahre nach dem zweiten Insidious-Film. Es wirkt, als ob der fünfte Teil der Story nicht geplant war, und daher wird die eigentlich beendete Story noch einmal aufgerissen. Sie findet aber auch wieder zu einem Ende und lässt den Zuschauer am Ende nicht mit vielen offenen Fragen stehen. Die Story ähnelt sich stark den Geschichten der anderen Insidious-Filme. Der Film traut sich hier nichts Neues und wandert lieber auf altbekanntem Pfad. Trotzdem ist der Film spannend und macht Spaß beim Gucken.

Neben einer netten Kamerafahrt am Anfang gibt es einen großen Fokus auf Beleuchtung, vor allem in den Szenen im „Ewigreich“. Musik und Soundeffekte haben hier, anders als in vergangenen Teilen, keine nennenswerte große Rolle mehr. Eine große Wirkung haben die meist extrem plötzlichen Jumpscares (Schreckmomente).

Patrick Wilson ist auch wieder dabei. Lin Shaye hat (leider) nur zwei kurze Gastauftritte. Die Story ist gut zu verstehen, auch wenn es zu Beginn etwas schwer ist, herauszufinden, von welchem Stand der Charaktere der Film startet. Es ist ein gewisser Bruch nach den „9 Jahren“ zu sehen.

Die Charakterentwicklung und das Alter von Dalton liefern Raum für neue Ideen, die auch gut ausgenutzt wurden. Der Film hat einige neue Ideen, was einen frischen Wind hineinbringt. Trotzdem orientiert sich der Film stark an seinen Vorgängern.

Zeitsprünge, wie im vierten Teil, gibt es hier gar nicht. Nur ganz kurze Rückblenden, die nicht länger als 0,5 Sekunden dauern.

Der Spannungsbogen wurde gut getroffen. Hier liegt eine Stärke der Insidious-Filme. Allerdings kommt einem der Film relativ kurz vor, und am Ende wünscht man sich, die Story würde noch etwas weitergehen.


Einzelkategorien Bewertung:

KategorieBewertung (0-10)
Story8/10
Atmosphäre9/10
Immersion (Eintauchen in den Film)9/10
Szenerie (Hintergrund, Städte, Bühnenbild)7/10
Kreativität/Neue Ideen8,5/10
Schauspielerische Leistung9/10
Charaktere Kreativität/Vielfältigkeit6/10
Kinematografie (u.a. Kameraführung)8/10
Musik/Soundeffekte6/10
Visuelle Effekte (wenn deutlich & digital)

Diese Bewertung erfolgt so objektiv wie möglich und unterscheidet sich von meiner abschließenden subjektiven Bewertung weiter unten.

„Insidious: The Red Door“ hält an altbewährtem Fest und schafft es trotzdem, ein paar neue Ideen einzubringen. Ein bisschen mehr Inhalt und vor allem eine etwas längere Filmlänge hätte dem Film aber ganz gut getan.

Bewertung: 8,5/10

Trailercheck:

Der Trailer verrät einige spannende Szenen und macht diese damit kaputt. Der Trailer erzählt zwar nichts von der Handlung an sich, aber macht trotzdem manche Szenen zunichte.

Meine Empfehlung: Auch hier, es macht keinen Sinn, sich den Trailer anzusehen. Wenn man an Insidious 1-4 Spaß hatte, wird man den auch hier haben.

Gecheckter Trailer:


Fynn

Ich bin ein leidenschaftlicher Film- und Serienliebhaber mit einem besonderen Fokus auf Horrorfilme. Hier teile ich meine Gedanken und Bewertungen zu allen (Horror-)Filmen, die ich gesehen habe, um anderen Filmfans als Ratgeber zu dienen.